Tattoo Entfernung

Nicht jede Jugendsünde kann rückgängig gemacht werden, Tätowierungen hingegen schon.

Eine Tätowierung wird mit Farbmittel unter Zuhilfenahme einer oder mehrerer Nadeln in die zweite Hautschicht gestochen.

Was als Ausdruck der Selbstverwirklichung einst in die Haut verewigt wurde kann heute zu Problemen bei der Anstellung in einem neuen Beruf führen. Im fortgeschrittenen Alter können die Farben verblassen und die Haut verliert an Elastizität. Die Tattoos dann eher verunstaltend statt dekorativ. Genauso wirkt ein Permanent Make-Up mit den Jahren eher störend, als verschönernd.

Wie kann eine Tätowierung entfernt werden?

Zahlreiche Tattoos lassen sich vollständig entfernen. Bei einigen Tattoos ist es auf Grund des verwendeten Farbstoffes oder der Stechtiefe aufwändiger, dieses restlos mit dem Laser zu entfernen und mehr Sitzungen werden benötigt.

Durch den verwendeten Laser werden die Farbpigmente in der Haut, innert Sekundenbruchteilen mit Hilfe von Lichtimpulsen zerkleinert. Die dadurch frei gewordenen Farbpigmente werden als Fremdstoffe erkannt und vom Immunsystem über das Lymphsystem weggespült. Nach jeder Behandlung verblasst die Tätowierung, bis sie schlussendlich vollständig verschwindet.

Neue, frische Tattoos sind durch weniger Behandlung zu entfernen als ältere, weil die Farbpigmente noch nicht in tiefere Hautschichten abgelagert sind.

Grosse Tattoos können auch entfernt werden

Grosse Tattoos werden in mehreren Teilbehandlungen entfernt, damit das Lymphsystem die freigesetzten Pigmentteile problemlos abtransportieren kann.

Länge einer Behandlung

Die Behandlungsdauer ist von der Grösse des Tattoos abhängig.

Wie lange muss gewartet werden zwischen zwei Behandlungen?

4-8 Wochen sollten zwischen den Behandlungen liegen, damit der Körper die frei gewordenen Farbpartikel über das Lymphsystem abbauen kann und die Haut genügend Zeit für die Abheilung hat.

Wie schmerzhaft ist die Entfernung einer Tätowierung?

Die Behandlung wird je nach Schmerzempfindlichkeit und Körperstelle unterschiedlich empfunden. In der Regel wird keine Anästhesie benötigt. Auf Wunsch hin kann auf empfindliche Stellen vorher ein Betäubungsmittel in Crèmeform aufgetragen werden.

Was ist nach der Laserbehandlung zu beachten?

Die erwärmte und gerötete Hautstelle sollte so lange wie möglich gekühlt werden und mit einer antibakteriellen Wundheilsalbe gut bestrichen sowie mit einem Pflaster oder einer Gaze abgedeckt werden. Dieser Wundverband ist täglich zu erneuern, bis sich eine Kruste, also Schorf, bildet.

Die Schorf- oder Krustenbildung kann bis zu zwei Wochen andauern, weil dabei ein Teil des zerstörten Farbpigments abgeschliffen wird. Diese Kruste darf nicht abgekratzt werden.

Die behandelte Hautstelle ist vor Sonnen- oder Solarium Bestrahlung zu schützen.

Preise

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